Christian Andre Köhler

... und stelle fest, dass Du uns immer noch sehr fehlst. Vielleicht ist die Trauer darüber, dass wir Dich gehen lassen mussten, im Alltag etwas verklungen. Aber wir denken immer an Dich. Jeden Tag, egal was wir tun, jeden Tag denken wir an Dich. Wie war das? Mit der Entfernung wächst die Nähe - sagt man zumindest, wenn man über Kinder spricht die ausziehen. Für uns galt das nicht, denn nie bist Du uns näher gewesen. Es ist schwer zu akzeptieren dass Du nicht mehr da sein sollst. Beim letzten GT haben wir Dich übrigens mitgenommen; Du hattest einen Ehrenplatz auf einem der schönen Baumstammtische und sogar einen eigenen Pullover hast Du bekommen. Ich glaube, es sind sogar ein paar Tränchen geflossen, ich verrate Dir aber nicht, wer es war. Ganz sicher steht aber fest, dass meine dabei sind. Was bleibt uns jetzt noch? Du hast unsere Welt gehörig umgekrempelt und wer Dich kannte, musste Dich einfach lieben. Ich glaube, es war unmöglich, das nicht zu tun. Ich hätte sowas gerne auf Deiner Beisetzung gesagt, aber ich kann das einfach nicht ohne völlig in Tränen auszubrechen. Aber wer weiß - ich denke, das war auch nicht nötig. Worte sind ohnehin nur leere Hüllen für Dinge, die man durchaus ohne Worte weiß.

Mach es gut, mein lieber Esna. Und bereite uns mal eine schöne Ecke, denn irgendwann sehen wir uns wieder und dann haben wir eine Menge Dinge zu erzählen und zu hören. Und wir haben dann viel Zeit.

Ende Juli werde ich mit Gabel nach Frankreich fahren, und wir hätten dich so gerne mitgenommen! Was gäb ich drum, wenn man die Zeit nochmal ins Jahr 2001 zurückdrehen könnte, als wir beide durch die Vogesen und das Elsass geradelt sich

...... werde ich an unsere Scherze, Späße uns Streiche denken. Warn sie alle vor da wo du jetzt bist. Denn wir kommen nach, und dann haben wir wieder ganz viel zeit............ Du fehlst einfach

... werde ich unsere Erinnerungen in meinem Herzen tragen. Ich denke jeden Tag an dich! Ich hoffe es geht dir jetzt viel besser und du wachst immer über uns.