Ein Oldentruper durch und durch

Ehemaliger Bürgermeister Helmut Bökenbrink ist tot

Oldentrup (ari). Der frühere Bürgermeister von Oldentrup, Helmut Bökenbrink, ist am Mittwoch im Alter von 80 Jahren gestorben. Bökenbrink wurde 1955 Mitglied der SPD und war wenig später in vielen wichtigen Funktionen politisch aktiv.

1962 wurde er Ortsvereinsvorsitzender der SPD Oldentrup und war in der ersten Hälfte der 60er Jahre Vorsitzender der SPD im Stadtverband Heepen. Von 1969 bis 1973 war er Bürgermeister von Oldentrup - der letzte vor der kommunalen Neuordnung 1973. Im Mai 1973 zog er in die erste Heeper Bezirksvertretung ein, war von 1984 bis 1994 Vorsitzender der SPD-Fraktion. Von 1966 bis 1969 saß er zudem im Planungsverband der Gemeinden Oldentrup, Brönninghausen, Heepen und Milse.

Ausdruck seiner Verbundenheit zu seinem Stadtteil war auch seine Mitgliedschaft in vielen Oldentruper Vereinen. So war er Ehrenvorsitzender der Reisetaubenvereinigung 'Eilbote' und Mitglied im Sportverein Oldentrup. Aktiv mitgearbeitet hat er unter anderem in der AWO-Geschichtsgruppe sowie im AWO-Vorstand. Zuletzt war er Vorsitzender des Fördervereins des AWO-Begegnungszentrums. 'Helmut Bökenbrink hat die Entwicklung Oldentrups in vielen aktiven Jahren maßgeblich geprägt', sagt Gerd Lewandowsky, SPD-Ortsvereinsvorsitzender.

1997 erhielt Bökenbrink aus den Händen des damaligen Bürgermeisters Rainer Wend (SPD) das Bundesverdienstkreuz am Bande. 'Er war eine bedeutende Persönlichkeit im Stadtteil und darüber hinaus auch im Stadtbezirk', so Lewandowsky.

Bökenbrink sollte im März für seine 60-jährige Mitgliedschaft in der SPD geehrt werden. Lewandowsky: 'Mit ihm verlieren die Oldentruper einen großartigen Freund und die SPD Oldentrup einen unermüdlichen Förderer und Ratgeber.'