Friedel Rabe

Friedel Rabe

geb. Berger
* 23.03.1921
† 19.08.2014 in Brackwede
Erstellt von Neue Westfälische Zeitung
Angelegt am 21.08.2014
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Nachruf Neue Westfälische

28.08.2014 um 11:51 Uhr von Neue Westfälische

Rotes Kreuz trauert um Friedel Rabe


Sennestadt (im). Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) trauert um Friedel Rabe, Ehrenmitglied des DRK-Ortsvereins Sennestadt, Trägerin des DRK-Ehrenzeichens. Friedel Rabe ist am 19. August im Alter von 93 Jahren verstorben.


Von 1939 bis 2001 war sie für das Rote Kreuz in vielen verschiedenen Funktionen ehrenamtlich tätig. 22 Jahre lang – bis 2001 – war sie Vorsitzende des DRK in Sennestadt. Friedel Rabe kümmerte sich zunächst um Verwundete und Flüchtlinge, schenkte ihre Aufmerksamkeit später aber besonders den Senioren, Behinderten und schwachen Familien in Sennestadt.
Friedel Rabe setzte sich bereits 1984 für eine Zusammenarbeit von Johanniter-Unfall-Hilfe und DRK Sennestadt ein, um gleiche Aufgaben gemeinsam zu bewältigen. Sie wollte „nie kleckern, sonder nur klotzen“, wie sie selbst einmal gesagt hat, um möglichst vielen Bedürftigen zu helfen. Dass die Kita Heideblümchen in Trägerschaft des Roten Kreuzes kam, ist ihrer Initiative zu verdanken. 1991 erhielt Friedel Rabe das Bundesverdienstkreuz für ihr ehrenamtliches Engagement.


Aufgewachsen ist sie im Sauerland, kam aber mit 16 Jahren ins Möllerstift-Krankenhaus nach Brackwede für das damalige Haushaltsjahr. 1942 heiratete sie ihren ersten Ehemann Heinz Wesselmann, 1943 wurde der gemeinsame Sohn geboren. Friedel Rabes Mann kehrte nicht aus dem Krieg heim, er galt als vermisst. Erst weit nach Kriegsende 1945 erfuhr sie, dass er in russischer Gefangenschaft gestorben war. Ihr zweiter Ehemann, Heinz Rabe, starb 1982 an den Spätfolgen des Kriegs – mit ihm hat sie eine Tochter und einen Sohn. Es folgten zahlreiche Enkel und Urenkel.

Neue Westfälische

vom 25.08.2014

Gedenkkerze

NW-Trauer

Entzündet am 21.08.2014 um 09:29 Uhr

Neue Westfälische

vom 21.08.2014